Preise sagen aus was Waren oder Dienstleistungen kosten. Bei Aktien und anderen Wertpapieren ist dies nichts anderes. Was hat der Preis aber für eine Bedeutung für Dich als Anleger?
Denn anders als bei Waren und Dienstleistungen möchtest Du Wertpapiere ja halten, um damit Gewinn zu erwirtschaften und nicht verbrauchen oder weiterverarbeiten.
Grundsätzlich gilt:
Der Aktienpreis setzt sich aus dem Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage zusammen. Ein Verhältnis aus vielen Käufern und wenig Verkäufern ergibt hohe Preise. Umgekehrt ergeben wenig Käufer und viele Verkäufer niedrigere Preise.
Tagtäglich handeln viele Anleger mit Aktien und haben somit Einfluss auf die Preise und somit die Entwicklung der Börse. Kann ich mir als einzelner Anleger genau dies zunutze machen?
Nein. Sämtliche verfügbaren Informationen werden augenblicklich im Aktienpreis verarbeitet – das nennt man „einpreisen“. Man kann also keinen Vorteil erreichen, es sei denn man hätte Insiderinformationen aus den jeweiligen Unternehmen. Dies zu nutzen, wäre allerdings verboten. Zusätzlich haben Wissenschaftler herausgefunden, dass sogenanntes „Timing“ und „Picking“ (also zu bestimmt ausgewählten Zeitpunkten oder besonders ausgewählte Unternehmen zu kaufen) nicht funktioniert und man langfristig weniger Rendite dadurch erzielt als der breite Markt.
Eine Börsenweisheit besagt „Hin und her macht Taschen leer“.