Lohnt sich die Anlage in Gold für meine Altersvorsorge? Ist der Goldkauf an sich sinnvoll? Viele stehen gerade in schwankungsintensiven Marktzeiten genau vor diesen Fragen. Eine allgemein gültige Antwort gibt es nicht.
Aus Renditegesichtspunkten sollte man jedoch nicht in Gold investieren.
Denn Gold hat vor allem einen emotionalen Wert für den Anleger. Etwas was man anfassen kann, was sich wertig anfühlt – und vor allem auch, je nach Investitionsgröße, tatsächlich schwer in der Hand liegt.
Doch bei Gold ist ein anderer Faktor wesentlich für die Rendite entscheidend:
Angebot und Nachfrage regeln auch hier den Preis, sodass insbesondere die Nachfrage für die Rendite verantwortlich ist.
Eine Wertentwicklung gibt es außerhalb dessen nicht. Aus einem Goldbarren werden nicht automatisch anderthalb oder zwei. Anders bei Unternehmen: Wachstum und Gewinn kann klar zur Rendite beitragen.
Immer dann, wenn andere Anlagen als unsicher gelten oder große Marktbewegungen stattfinden, kann Gold eine besondere Wertsteigerung erfahren, da insbesondere zu diesen Zeiten die Nachfrage steigt.
Andersherum können auch drastische Wertverluste vorkommen, wenn andere Anlagen wieder attraktiver werden und viele Gold verkaufen. Dennoch wird auf Grund der weltweit begrenzten Verfügbarkeit sicher immer ein gewisser Sachwert erhalten bleiben.
Langfristig gesehen ist Gold somit kein probates Mittel für die eigene finanzielle Absicherung. Die Rendite und die Sicherheit des weltweiten Aktienmarkts schlagen Gold und seine vorwiegend emotionalen Argumente in jeder Hinsicht.